Soundtrack to my life- Yellowcard Lift a sail

Ja wie lange habe ich auf dieses Album gewartet ? Das letzte war 2012 Southern Air. Was überragend war, keine Frage. Dann der Ausstieg des Drummers aus der Band, es gab noch ocean avenue in einer Akustikversion und ich hatte echt Angst, dass es das jetzt war mit meiner absoluten Lieblingsband. Aber nein. Ich habe mir die drei Tracks die vor veröffentlicht wurden angehört und hatte schon irgendwie das Gefühl, das neue Album wird anders. Es war nicht mehr dieser typische Yellowcard Sound den ich kannte, aber es war eben auch nicht so das er nicht mehr erkennbar war. Anders eben, die Lyrics aussagekräftiger, die musikalische Stimmung eine andere nicht mehr der Funpunk und irgendwie doch.
Am Freitag hielt ich es also in den Händen und hatte natürlich erst mal keine Zeit es in Ruhe durchzuhören. Das mache ich entweder auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder eben zu Hause am Laptop, Türe zu, Kopfhörer rein, Welt aus. Heute hab ich aber geschafft und möchte jetzt gerne auch meinen Senf dazu geben.
Das Intro ist überragend. Es versetzt einen in die richtige Stimnmung für das kommende. Erster Track ist Transmission Home, das mit starken Trommeln anfängt und dann gitarrenmäßig den typischen Yellowcard Sound aufgreift und es dann aber schafft durch Keyboard und Violine das Tempo rauszunehmen und ein super toller Song ist, dessen Video absolut das Gefühl des Songs aufgreift. Hätte ich es vorher gehört hätte ich mir genau dieses Bild von einem Astronaut vorgestellt. Auch Crash the Gates hat den Sound von Transmission Home, hier fehlen allerdings diese typischen Gitarren. Der Song an sich ist eine super schöne Nummer. Die Lyrics sind für mich bei Yellowcard schon immer der ausschlaggebende Grund warum ich diese Band so liebe, mit relativ einfachen aber doch metaphorischer Wortwahl kann man sich sofort in Ryan Keys Stimmung beim Schreiben  hineinversetzen und wird mitgenommen. Auch make me so ist einer der Songs bei denen das der Fall ist. One bedroom eine typische Yellowcard Ballade für mich mit cleanen Gitarrensound im Hintergrund und der Geige :). Ich würde mir wünschen dass der Song auf Tour in ner Akustikversion gespielt wird, weil er dafür einfach absolut prädestiniert ist. Fragile and Dear hat einen ziemlichen untypischen elektronisch klingenden Einstieg für einen Yellowcard Song, schafft es aber durch den Refrain wieder ein richtiges Mitsinglied zu werden. Illuminate ist wohl das Lied auf dem Album das dem alten Yellowcard Sound am nächsten kommt. Auch die Lyrics hier wieder typisch "records on and speakers blown, fill the air with what we know, climb a ladder up and hanag a hopeful sign, never lonely never scared to jump across". Madrid ist wieder eine leisere Nummer, aber sehr sehr schön. Auch hier freue ich mich auf die Live Version. The deepest well ist meine heimliche Lieblingsnummer, und erinnert mich vom prechorus schon fast ein bisschen an +44/ Blink 182. Und dann, dann kommt der Titel der dem Album seinen Namen gegeben hat. Lift a Sail. Ich sage sowas ja selten, aber das Lied ist für mich eines der besten die ich in letzer Zeit gehört habe, zudem eines der besten die Yellowcard jemals gemacht habe. Ein kleines bisschen erinnert es mich an ne Mischung aus October Nights und Waiting Game. Einfach schön. MSK und my mountain enttäuschen auch nicht. Natürlich darf auf keinem Yellowcard Album ein Lied zu California fehlen oder in dem ähnliche Anspielungen auf die Heimat von Ryan Key vorkommen. Der letzte Song heißt somit einfach nur California und ist eine wunderschöne Ballade.
Ich war selten von einer Entwicklung einer Band so begeistert, und wem Yellowcard bisher zu punkig waren oder zu "gleich" klang, der wird hier definitiv eines besseren belehrt. Hörts euch am Besten selber an :)

"with the last sail lifted high, i am ready"

ready für eine hoffentlich tolle Tour und für viele weitere Alben dieser Art !! Ich bin gespannt !!

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