Laufwoche 2- Das Bauchgefühl stimmt nicht #teroddathon

Nun befinde ich mich also schon in Trainingswoche 3. Was auch heißt, es wird Zeit euch von Trainingswoche 2 zu berichten. Und die war nun ja, schwer durchwachsen. Direkt montags hatte ich mich mit meinem Bruder zu einer kleineren Einheit verabredet. Gute halbe Stunde und schauen wie weit wir kommen stand auf dem Plan. Wir sind dann 38 Minuten gelaufen und haben 5,2 km geschafft. Wobei ich mich eigentlich durchweg gut fühlte und wir zum Schluss noch einen Berg hoch schnauften. Soweit so gut- zu Hause angekommen gings unter die Dusche und ich kochte mir ein Kännchen Ingwertee und begann mein Mittagessen für die nächsten Tage und mein Abendessen vorzubereiten.
Plötzlich überkam mich ein ekelhaftes flaues Gefühl im Magen, mir wurde kalt und irgendwie schwindelig. Was war den jetzt los ? Okay, mein ENssen war soweit fertig also aß ich zwei Toastbrötchen und Spiegelei dazu und dachte geht bestimmt wieder, hast sicher zu lange nichts gegessen. Tja. Nee leider nein, leider gar nicht. Direkt vom Esstisch bewegte ich mich auf die Couch und blieb dort erst mal in eine Decke eingewickelt liegen.
Es wurde nicht besser und so entschied ich mich dann einfach ins Bett zu liegen und versuchen zu schlafen was auch recht gut funktionierte.
Am nächsten Tag war dann alles wieder halbwegs normal und nach einer kurzen Yoga Stretching Übung am Abend war auch der Muskelkater vom Vortag passé.
Mittwoch und Donnerstag ging es dann aufs Pferd. Freitag war mein üblicher Putz-Haushalts-Einkaufs-Tag etwas verkürzt da die Arbeit einfach viel länger brauchte wie eigentlich geplant. Abends stand dann noch eine Geburtstagsfeier an, was mein Schlafpensum erheblich verkürzte. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker nämlich wie unter der Woche auch um 5:00 Uhr. Grund: Arbeit. Ich setzte mich also zwei Stunden an den Laptop und schaffte, dannach ging es in den Stall das Pferd longieren und auf die Koppel bringen. Der wöchentliche Einkauf stand auch noch an und dann machten wir uns auf den Weg zu meinem ersten richtigen Wettkampf. Der Nussdorflauf war nicht weit von zu Hause entfernt, die Strecke sah zumindest auf dem Streckenprofil einfach aus. Da gehts ein bisschen den Berg hoch, ja aber das schaffe ich schon, dachte ich. Trotzdem war ich hundemüde und überhaupt nicht laufbereit. Aber angemeldet war angemeldet und nicht hingehen, geht jetzt auch nicht.
Die Strecke gesehen und erst mal schockiert: Da gehts nicht nur ein bisschen den Berg hoch sondern der komplette erste Kilometer ist eine Steigung, und da in Runden gelaufen wird das ganze gleich zweimal. Erschießt mich auf der Stelle dachte ich mir. Zudem bekam ich Hunger. Eine Banane oder ein Apfel könnte ich noch essen meinte der Freund. Ja so ne Banane wäre was gewesen, Äpfel vertrag ich nicht. Aber das gab es weit und breit nicht und ansonsten nur Pommes und Kuchen. Also wird dass schon irgendwie gehen. Gesagt getan. Das erste Mal den Anstieg hoch verlief auch ohne Probleme ich wurde zwar von einigen Läufern überholt, aber hey- mein Tempo machen, entspannt und locker nicht zu schnell von Anfang an. Die erste Runde verlief also ohne weitere Probleme aber dann kam das zweite mal der Berg. Ich dachte, naja versuchtes mal ob du laufend hochkommst. Bei Blick auf meine Uhr war mein Puls aber plötzlich bei 180. Also mal lieber ein paar Meter gehen. Die paar Meter wurde dann der ganze Berg und oben angekommen war nur noch ein Gedanke da: Was zur Hölle tust du dir da eigentlich an ? So läufst du nie ein Marathon du Versager. Zudem begann dann mein Unterleib zu krampfen ( herzlichen Dank Mutter Natur!). Spitze, prima. Ganz toll. Naja egal es geht nur noch den Berg runter. Ich hängte mich an zwei Läufer vor mir und sagte mir die überholst du noch vor Zieleinlauf. Frustrienderweise kam noch dazu dass ich von etlichen 10km Läufern überholt wurde. Aber gut, immerhin ich lief wieder. Bauchkrämpfe ignoriert, sowas passiert beim Marathon auch und ab ins Ziel. Die zwei Jungs lies ich dann tatsächlich noch hinter mir und mobilisierte die letzen Kilometer meine Reserven. Zielzeit für 6,6km 44:43. Nun ja. Immerhin nicht mit den Nordic Walkern im Ziel.
Völlig desorientiert lief ich durch den Zielbereich lies mir einen Apfel (Warum eigentlich das ?!) , Kopfhörer, ein Wasser und ein Armband geben ( Für 6 Euro Startgebühr übrigens ne coole Sache liebe LG Nussdorf) und wartete auf den Freund der die 10 gelaufen war. Mein Puls wollte sich nicht so recht beruhigen also stellte ich mich mal vorsichtshalber in Richtung Rotkreuz. Der Mann sah im Ziel auch recht fertig aus und sagte auch was von Scheißstrecke. Gut. Beruhigt. Also erst mal duschen, warm, frisch machen Haare waschen- geil.Nicht . Aus dem Duschpils lief nur noch ein dünnes Rinnsal Wasser und das war kalt. Also kurz frisch machen, Haare nur mit Wasser auswaschen und schnell wieder unter dem kalten Wasser vor. Scheinbar einfach nicht mein Tag, nicht meine Woche- ihr kennt das. 

Zusammengefasst:
Insgesamt standen diese Woche dann 11,8 Laufkilometer auf der Uhr. Insgesamt war ich 64,29 km unterwegs.
Gefühlt:
Eher schlecht. Festgestellt dass ich vor meinen Läufen immer noch eine Kleinigkeit essen sollte, da ich sonst dannach Probleme bekomme.

Was steht nächste Woche an ?3*40 Min laufen, 3*Reiten, 2*Faszien/Stabilitätsyoga, 

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